Donnerstag, 13. Oktober 2005

Aufräumtag

Weshalb müssen sich die Sachen in meiner Wohnung täglich den physikalischen Gesetzen beugen und sich gleichmäßig im Raum verteilen?

Und wo die ganzen Wollmäuse unter meinem Bett herkommen frag ich mich auch...

Mittwoch, 12. Oktober 2005

Fachkompetenz?

Der Leipziger Stadtrat hat den suspendierten Ordnungsdezernenten Holger Tschense (SPD) abgewählt.
[...]
Hintergrund für das unter allen Parteien abgestimmte Vorgehen ist eine Vorstrafe des 42-Jährigen wegen vielfachen Fahrens ohne Führerschein. Diese Vorstrafe lässt sich nach Auffassung der Parteien nicht mit dem Amt eines Ordnungsdezernenten vereinbaren.
[...]
Laut Staatsanwaltschaft war Tschense von Mitte September 2004 bis Mitte Juni 2005 mindestens 57 mal trotz Fahrverbot Auto gefahren.

(Quelle: Leipziger Volkszeitung)

Mit-Richtigem-Fuß-Aufsteh-Anleitung

Sie haben jeden Morgen das Problem, mit dem falschen Fuß zuerst aufzustehen? Das Kopfende zum Fußende zu machen hat auch nicht geholfen?

Dann versuchen sie es doch mal wie folgt:
Machen sie einen Handstand aus dem Bett!
Jetzt können sie wirklich nichts mehr falsch machen.

Und wenn sie zusätzlich noch auf den Kaffee zum Frühstück verzichten wollen, so können sie einen Schrank ihrer Wahl nahe dem Bett aufstellen. Der Schmerz beim Zusammenprall macht jeglichen Kaffee überflüssig.

Kleine Wunder...

gibt es immer wieder:

Fünf Tage nach dem Erdbeben in Pakistan sind in Muzaffarabad zwei Menschen lebend aus den Trümmern eines eingestürzten Hauses geborgen worden. Das Technische Hilfswerk teilte am Mittwoch mit, THW-Einsatzkräfte hätten eine etwa 30 Jahre alte Frau am Morgen geborgen. Sie werde von Ärzten der Bundeswehr medizinisch versorgt. Auch ein fünfjähriges Mädchen wurde lebend gefunden.
(Quelle: Netzeitung)


Aber es gibt zu viele, die solch ein Glück leider nicht hatten und jetzt auf unsere Hilfe angewiesen sind! Spendenkonten findet man unter anderem bei ARD und ZDF.

Dienstag, 11. Oktober 2005

Großbrand bei der Ciba

Gegen 12:40 Uhr ist in einem Gebäude der Ciba Spezialitätenchemie in meinem Nachbarort Grenzach-Wyhlen ein Feuer ausgebrochen:
Die Bevölkerung in der umliegenden Region und auch in der Stadt Basel wurde aufgefordert, Türen und Fenster zu schliessen, da zunächst nicht feststand, ob giftiger Rauch entwich.

Brand in der Ciba in Grenzach
(Bildquelle: Polizei Basel-Landschaft)

Nachtrag 14:45 Uhr:
Die Basler Zeitung berichtet jetzt:
In einem Produktionswerk der Ciba Spezialitätenchemie im deutschen Grenzach ist am Dienstagmittag ein Grossbrand ausgebrochen. Menschen wurden keine verletzt. Die Bevölkerung der umliegenden Region wurde vor möglicherweise giftigem Rauch gewarnt. Um 14.30 Uhr erfolgte dann aber Entwarnung.
Laut einer Mitteilung der deutschen Ciba Spezialitätenchemie GmbH kam es gegen 12.40 Uhr [...] zu einer Verpuffung und anschliessend zu einem Brand. [...]
Um etwa 14.00 Uhr strömte aus dem oberen Teil des Gebäudes noch immer Rauch und auch Flammen waren zu sehen. Das Feuer scheine aber unter Kontrolle zu sein, sagte der Firmensprecher weiter. Laut Dietmar Ernst, Pressesprecher der Polizeidirektion Lörrach, floss ein Teil des eingesetzten Löschwassers in den Rhein. Ob das Löschwasser giftig ist, konnte er zunächst nicht sagen.


Nachtrag 17:30 Uhr:
Das Feuer ist laut den 17-Uhr-Nachrichten von SWR3 gelöscht.

Schwere Folgen für den Rhein, wie im Jahre 1986, als im nahegelegenen Schweizerhalle nach einem Großbrand in der Sandoz große Mengen Chemikalien mit dem Löschwasser in den Fluss traten, sind dieses mal wahrscheinlich nicht zu erwarten. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters wurde das Löschwasser in einem Rückhaltebecken aufgefangen.

Auch die Basler Zeitung bestätigt:
Anfängliche Meldungen, dass Löschwasser in den Rhein gelangt sei, bestätigten sich nicht. Alles Löschwasser wurde in einem Rückhaltebecken aufgefangen, wie Manfred Beubler vom Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt erklärte.

Die Ciba Spezialitätenchemie hat inzwischen eine Pressemitteilung veröffentlicht in der es heißt:
Aufgrund der vorliegenden Messresultate kann eine Gefährdung der Bevölkerung und der Umwelt ausgeschlossen werden. [...]
Wir bedauern diesen Vorfall ausserordentlich und möchten uns bei der Bevölkerung dafür entschuldigen.


Nachtrag 14. Oktober 2005, 20:35 Uhr:
Laut dem Südwestrundfunk ist technisches Versagen der Grund für den Brand:
Wie die Polizei mitteilte, gehen die Experten von einer technischen Ursache aus.
Demnach brach der Brand in einem Rohr der Abluftanlage aus. Es seien aber weitere Untersuchungen notwendig, um die genaue Ursache zu ermitteln. Brandstiftung oder menschliches Versagen als Grund für das Feuer schließt die Polizei aus.

Atomkraft ist sicher?

Wer das glaubt, sollte mal lesen, was der Südwestrundfunk heute berichtet:

Bei der Panne im Block I des Kernkraftwerks Neckarwestheim (Kreis Heilbronn) ist am vergangenen Dienstag auch ein kleines Feuer ausgebrochen. Die Betreiberin EnBW hatte lediglich von einer "Rauchentwicklung" gesprochen.

Weshalb...

muss alles was wir im Leben machen irgendwelche Konsequenzen haben?

Montag, 10. Oktober 2005

Manchmal...

ist etwas zum greifen nah und zugleich doch so endlos weit entfernt.

Kanzler-Alternative

Schröder? Merkel?

Linux-Benutzer haben jetzt eine Alternative: KDE "Kanzler"

Sonntag, 9. Oktober 2005

Unter Terrorverdacht

Ohne Kommentar

[via unkreativ]

Samstag, 8. Oktober 2005

Gefängnis Afrika

In Mellila und Ceuta im Norden Afrikas versuchen täglich Hunderte die Grenzzäune zu überwinden.

Als Konsequenz ordnet die spanische Regierung an, die Zäune entlang der zehn Kilometer langen Grenze in Mellila von drei auf sechs Meter zu erhöhen und lässt die Flüchtlinge nach Marokko abschieben.

Grenzzaun zwischen Mellila und Marokko

Die Hilforganisation Ärtze ohne Grenzen berichtet in einer Pressemitteilung:

Ein Team der internationalen Hilfsorganisation ÄRZTE OHNE GRENZEN ist in der Wüste im Süden Marokkos auf eine Gruppe von über 500 Einwanderern aus dem subsaharischen Afrika gestoßen. Die Menschen berichten, die marokkanische Polizei habe sie in Bussen und auf Lastwagen in die Wüstengegend 600 Kilometer südlich von Oujda gebracht, nachdem sie von der spanischen Polizei unter anderem aus Ceuta und Melilla abgeschoben worden waren. Anschließend wurden die Einwanderer sich selbst überlassen.

Grenzzaun zwischen Spanien und Marokko

Ist das Antwort der Ersten Welt auf die Probleme der Dritten Welt? Es werden Hilfsgelder gezahlt, alle paar Jahre werden die Schulden erlassen, aber ansonsten wollen wir nichts wissen. Täglich sterben 24.000 Menschen an Unterernährung. Das sind in einem Monat mehr Menschen, als Frankfurt am Main Einwohner hat, die alleine an Hunger sterben! Nicht eingerechnet sind die Toten der unzähligen Bürgerkriege...

Aber wir schließen einfach unsere Augen und falls es doch jemand schafft aus dem Gefängnis Afrika zu entfliehen und es nicht mit seinem Leben bezahlt, so wird er einfach zurückgeschickt.

(Bildquellen: heute.de/Reuters)

Mehr Werbung!

TVBlogger.de berichtet:

Der ProSiebenSat.1-Vermarkter SevenOne Media erweitert die Werbemöglichkeiten im Programm seiner Sender um das sogenannte “Sponsoring-Icon”. Werbekunden können eine Sendung sponsern, ihr Firmenname wird dann in der Sendung eingeblendet. [...] Für die Dauer von 5 Sekunden wird das Logo eines Werbetreibenden mit dem Zusatz “präsentiert von” am unteren Bildschirmrand eingeblendet. Pro Sendungsteil ist ein “Sponsoring-Icon” buchbar.
Ich bin dafür Filme im Fernsehen zu verbieten und nur noch Fernsehen à la sonnenklar.tv oder QVC zuzulassen.

Abenteuer Bahn

Bahnfahren ist doch immer wieder etwas Schönes (Die Bahn ist bei uns in Südbaden sogar pünktlicher geworden). Es sei denn, es gibt einen Unfall, wie am Mittwoch Abend in Friedrichshafen, als ich gerade von Ulm aus in Richtung Basel unterwegs war.

Es fing alles gut an: 17:59 Abfahrt. Fast pünktlich sogar! Wie immer schlafe ich gemütlich, in der Hoffnung, ohne umsteigen zu müssen in knapp vier Stunden daheim zu sein. So merke ich auch garnicht, dass wir eine halbe Stunde im Bahnhof in Ravensburg stehen, bis dann die Durchsage kommt, der Bahnhof Friedrichshafen sei wegen Feuerwehreinsatz "auf unbestimmte Zeit" gesperrt und wir könnten nicht weiter fahren. Der Zug würde hier enden. Juhuu! Alles raus aus dem Zug und verwirrt auf dem Bahnsteig gestanden. Ich schließe mich einer handvoll Personen an, die sich auf den Weg zum Stellwerk auf Gleis 1 machen, wo ein sichtlich orientierungsloser Fahrdienstleiter uns erklärt, er wisse auch nichts, bloß dass die Feuerwehr die Strecke gesperrt habe. Auf die Frage nach einem Schienenersatzverkehr kam dann die ziemlich kompetente Antwort, er sei nicht dafür zuständig und wenn wir einen Bus haben wollten, so sollten wir ihn doch selber zahlen.

Fünf Minuten später zeigte er sich dann wieder und es hieß, in Karlsruhe habe man jetzt doch drei Busse angefordert. Diese kamen dann auch eine halbe Stunde darauf und fuhren uns alle in den gesperrten Bahnhof nach Friedrichshafen. Dort gab es dann endlich das erste kompetente Bahnpersonal, das uns in den nächsten Bus nach Marzell verfrachtet hat.

Sie wissen nicht, wo Marzell ist? Ich bisher auch nicht. Aber es ist der erste Bahnhof hinter Friedrichshafen, der freigegeben war. Von der Busfahrt werde ich nun nicht erzählen. Diese lief ziemlich unspäktakulär ab. Wie eine Busfahrt nunmal ist. Angekommen in Marzell kam zu unser aller Überraschung die Durchsage, die Strecke sei wieder freigegeben und unser Zug würde wieder zurück nach Friedrichshafen fahren. Wie schade, dass es so dunkel war, sonst hätte man die Rundreise ja noch nutzen können, diese wundervolle Gegend näher kennenulernen. So kamen wir dann mit zwei Stunden Verspätung und auf Umwegen in Friedrichshafen an, wo schon feststand, dass ich meinen Heimatbahhof kurz vor Basel nicht mehr erreichen würde, da der nächste Zug nur noch bis Singen fahren sollte. Also anstehen in der langen Schlange vor dem Serviceschalter, wo eine größere Menge anderer Personen das gleiche Problem zu haben scheint. Taxigutschein bekommen. Wieder auf den Zug und nach weiteren zweimal umsteigen um Mitternacht in Waldshut angekommen. Einige Diskussion mit dem Taxifahrer, der erstmal seinen Chef anrufen musste und dann zu sechst in einem Bus-Taxi Richtung Heimat.

Dort bin ich dann sogar angekommen. Um 1 Uhr nachts, drei Stunden später als erwartet, aber ziemlich glücklich, nicht die Nacht auf einem Bahnhof verbracht haben zu müssen.

So hatte die Geschichte wieder mal ein Happy End und ich freue mich schon darauf wieder eine Abenteuerreise bei der Bahn buchen zu dürfen.

Mittwoch, 5. Oktober 2005

Bohlen = Heine

Bild.de hat mal wieder kein passenes Bild zum Text finden können:

Gottschalk liest in der Uni Düsseldorf
(Quelle: BILDblog)

[via unkreativ]

Freitag, 30. September 2005

Traumjob

Laut JobPredictor ist mein Idealberuf:

viator, Your ideal job is a God for everyone.

Wie es dort wohl mit den Karrierechancen aussieht?

Aktuelle Beiträge

p.s.
man sieht den unterschied an der kopfform,ohrrenform...
shorty (Gast) - 9. Aug, 16:14
?
ich studier nich und hab gleich gesehn das des mäuse...
shorty (Gast) - 9. Aug, 16:14
Glück im Unglück
Ungück: Meine Klospülung stoppt nicht mehr Glück: Mein...
viator - 8. Apr, 14:20
hthuh
lolololoooll
Obahma (Gast) - 5. Feb, 16:42
jaaaaa! :-)
jaaaaa! :-)
viator - 21. Jan, 08:32

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