soziales

Samstag, 2. Juni 2007

Nierenspendeshow war inszeniert

Die Nierenspendeshow, die gestern im niederländischen Fernsehen lief wurde inzeniert, mit dem Zweck auf die Problematik fehlender Organspenden aufmerksam zu machen (Süddeutsche Zeitung: Organspendeshow war Bluff).

Was meint ihr? War es richtig, die "Show" zu inzenieren oder hätte man die Sendung besser nicht ausstrahlen sollen? Gibt es überhaupt wirksame "konventionelle" Methoden um Menschen zu animieren ihre Organe nach dem Tod zur Verfügung zu stellen?

Ich selber besitze seit mehreren Jahren einen Organspendeausweis und würde jedem raten, unabhängig davon, ob man seine Organe spenden möchte oder nicht, einen Organspedeausweis bei sich zu tragen, allein schon, um diese schwere Entscheidung nicht den Angehörigen überlassen zu müssen.

Donnerstag, 31. Mai 2007

Nierenspende-Show

Niere zu gewinnen

Ich denke, dass der Artikel für sich spricht...

Freitag, 1. Dezember 2006

Alle 10 Sekunden

stirbt ein Mensch an AIDS.

Rote Schleife

Jeder Tag ist ein Welt-AIDS-Tag!

Samstag, 13. Mai 2006

Fernsehen für Säuglinge?

"Säuglinge und Kleinkinder haben in den USA seit Donnerstag ihr eigenes Fernsehprogramm", berichtete Focus Online vor zwei Tagen. Das 24-stündige Programm soll sich an Kinder zwischen sechs Monaten und drei Jahren, sowie deren Eltern richten. Es wird eine Studie aus dem Jahr 2003 zitiert wonach "in den USA 68 Prozent aller Kinder bis zwei Jahren täglich Fernsehen oder Videos sehen und 26 Prozent ein TV-Gerät im Zimmer stehen haben". Die Vizepräsidentin des neuen Senders BabyFirstTV rechtfertigt sich mit der Aussage: "Wir wollen völlig sichere, werbefreie und angemessene Inhalte anbieten." Laut dem Artikel versichern die Verantwortlichen von BabyFirstTV, dass ihr Programm von Eltern und Kindern gemeinsam angeschaut werde und zur Interaktion anrege.

Es ist naiv zu glauben, dass dies wirklich der Fall ist. Die meisten der Eltern, die ihre Kinder vor den Fernseher setzen tun dies sicher nicht, um sich mit ihnen gemeinsam das Programm anzusehen, sondern weil sie "wichtigere Dinge" zu tun haben. In meiner Kinddheit war es normal, dass Kinder mit anderen Kindern zusammen draußen auf Bäume geklettert sind oder auf dem Spielplatz gespielt haben und nicht, wie viele Kinder heute, den Tag alleine vor der Playstation verbringen. Nun sollen die Kinder sogar bereits im Säuglingsalter auf ihren zukünftigen Kommunikationspartner Fernseher konditioniert werden. Es ist schon traurig genug, dass Kindern in Großstädten aufwachsen müssen, in dem die einzige Grünfläche aus dem Unkraut am Laternenpfahl neben der Hauptverkehrsstraße besteht. Muss man ihnen auch noch in einem Alter in dem das Gehirn dabei ist, sich zu entwickeln, die Kinder eine Bindung zu den Eltern aufbauen und beginnen ihre Umwelt kennenzulernen, ihnen lehren, dass ihre Umwelt aus einem quaderförmigen Kasten besteht aus dem bunte Bilder einer virtuellen Realität flimmern?

Wer nun denkt das sei doch nur ein Phänomen aus den USA und hier wäre das doch nie und nimmer möglich, der täuscht sich gewaltig. In Deutschland wird im Kabelnetz der Kabel BW seit Ende 2005 der internationale Sender BabyTV ausgestrahlt. Und alleine schon die Tatsache, dass es erst Kampagnen wie Schau Hin! oder Mehr Zeit für Kinder geben muss, damit einige Eltern sich ihrer Verantwortung bewusst, werden ist bereits erschreckend genug.

Ich freue mich immer wieder, wenn ich sehe, wie Eltern mit ihren Kinder auf dem Spielplatz sitzen oder wie sie mit den Kleinen im Zug fahren und ihnen erklären, dass das eine Kuhherde ist, an denen sie gerade vorbeigefahren sind (und dass Kühe selbstverständlich nicht lila sind). Warum können nicht auch andere Eltern mit ihren Kindern picknicken gehen, basteln, malen und ihnen abends eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen, anstatt sie einfach vor den Flimmerkasten zu setzen und zu hoffen, dass sie sich schon irgendwie zu beschäftigen wissen?

Montag, 10. April 2006

Terrorhysterie

Seit 9/11 fürchtet sich bekanntlich jedes westliche Land vor der "Achse des Bösen". Jedes Großereignis, wie beispielsweise unsere anstehende Fußballweltmeisterschaft, wird seitdem zu einem Sicherheitsrisiko.

Laut einem Artikel der Netzeitung wittert ein Experte nun auch eine Terrorgefahr durch Google Earth:

Google Earth liefert genaueste Koordinaten von Bauwerken in Deutschland. Terroristen könnten mit den Informationen Raketen exakt in WM-Stadien feuern, warnt ein Experte. [...]

Keine andere öffentlich zugängliche Quelle liefert derartige Ortsdaten für einzelne Gebäude. Daher ist der Dienst laut Klaus Dieter Matschke, dem Chef der Frankfurter Sicherberatung KDM, in dieser Form ein Sicherheitsrisiko, berichtet das Magazin «Technology Review» auf seiner Website.

Sonderlich weit hat besagter "Experte" jedoch nicht gedacht: Heutige GPS-Geräte haben bereits eine Genauigkeit von wenigen Metern.

Also weg mit Google Earth? Weg mit GPS? Viel geschickter wäre, endlich flächendeckend den digitalen Polizeifunk einzuführen, anstatt überall eine Terrorgefahr zu wittern. Denn was bringt jede Sicherheitsmaßnahme, wenn jeder Amateur mit einfachen Mitteln mithören kann, wo sich die nächste Polizeistreife gerade befindet.

Samstag, 8. April 2006

Nachrichtenprioritäten

Ein Beitrag von wvs hat mich auf etwas aufmerksam gemacht: Heute war das Topthema in der Tagesschau die nach langer Diskussion entschiedene "Torwartfrage".

Soweit so gut. Man stelle sich vor, wir steckten im Sommerloch (bei den aktuellen Temperaturen eine wirklich schöne Vorstellung) und die Nachrichtenredaktionen wären froh um jedes noch so unwichtige Thema. Doch dem ist nicht so. Ein Blick an die Elbe sollte jegliches Themenvakuum sofort füllen. Dort stehen ganze Landstriche samt Städte und Einwohner unter Wasser. Und doch war es heute nur noch das Zweitthema.

Was außerdem auffällt: Beim "Jahrhunterhochwasser" an der Elbe im Jahr 2002 war die Hilfsbereitschaft noch groß. Heute, im Jahr 2006, scheint das Thema sowohl in den Medien, als auch in unseren Köpfen weniger relevant zu sein.

Weshalb ist das so?

Man könnte zum einen natürlich annehmen, das Hochwasser dieses Jahr wäre weniger verheerend als 2002. Dies ist leider nicht der Fall, da in einigen Ortschaften der Pegel von damals bereits erreicht oder gar überschritten wurde. Zum anderen könnte man damit argumentieren, dass die anstehende Fußballweltmeisterschaft als Großereignis in ganz Deutschland eine wichtigere Rolle spielt. Doch was ist die Entscheidung um einen Torwartposten im Vergleich zum Verlust Hab und Guts tausender Menschen? So gefragt würde die Antwort durch alle Reihen gleich ausfallen. Aber weshalb war das Hochwasser dann kein Topthema?

Meiner Ansicht nach kommt dort ein psychologischer Effekt ins Spiel, den mein Professor für Technikfolgenabschätzung in seiner Vorlesung häufig angesprochen hat: Am ersten Tag einer Katastrophe ist das Aufsehen groß, während man sich jedoch als nicht direkt Betroffener sehr schnell an das Ges(ch)ehene gewöhnt. Man kann es deutlich daran erkennen wie, als die ersten Orte überflutet wurden, die Medien das Hochwasser als Topthema behandelten, obwohl im Vergleich zu 2002 das Ausmaß geringer war. Jetzt wo der Pegel von 2002 überschritten wurde sind jedoch schon einige Tage vergangen. Wir sind gegenüber den Bildern überfluteter Ortschaften und gebrochener Dämme teilweise abgestumpft. Somit rückt es langsam in den Hintergrund. Andere, "aktuellere" Themen treten nun in den Vordergrund. In diesem Fall die Torwartfrage.

Man konnte den Effekt auch sehr gut beim Erdbeben in Pakistan Anfang Oktober 2005 beobachten. Während in den ersten Tagen intensiv berichtet wurde, ist das Thema innerhalb kurzer Zeit in den Hintergrund und dann ganz aus dem Blickfeld geraten. Und das nicht etwa, weil das Leid der Menschen gelindert wurde, das Gegenteil war der Fall, sondern weil wir uns zu sehr an die Bilder gewöhnt haben und somit unser eigenes Interesse sank.

Dies soll keinesfalls eine Entschuldigung für die heutige Berichterstattung der Tagesschau sein. Ganz im Gegenteil. Gerade die Medien tragen eine große Verantwortung, indem sie Informationen filtern, aufbereiten, ihnen Prioritäten vergeben und uns dann anbieten. Sie sind es, die dafür Sorge tragen, dass ein wichtiges Thema, wie das Hochwasser ein erstrangiges Thema bleibt. Doch all zu oft verfallen auch die Medien dem angesprochenen Effekt. Sei es absichtlich der Quote wegen oder unabsichtlich, weil auch die Pogrammmacher bloß Menschen sind und für sie die psychologischen Regeln genauso gelten, wie für den Rest der Bevölkerung. Aber gefährlich ist sowas allemal, gerade in einer Zeit, in der die Medien, insbesondere das Fernsehen zur primären Informationsquelle geworden sind.


Nachtrag:

Eine interesante, nicht-nachrichtenmediale Sichtweise auf das Hochwasser habe ich bei morast im Blog entdeckt.

Donnerstag, 9. Februar 2006

Germany's Next Top Anorexic

Ich habe die Sendung "Germany's Next Topmodel" nicht gesehen und kann das daher nicht direkt beurteilen, aber was ich bisher darüber gehört und gelesen habe (beispielsweise im Blog von Tüpfel) schockiert mich doch ziemlich.

Am Montag habe ich zufällig Heidi Klum bei Beckmann gesehen und dort hat sie es damit begründet, dass es in der Modebranche nunmal so sei, dass man schlank sein muss blablabla... Die bekannten Argumente eben. Dass sie es nicht einsehe, weshalb die Sendung nun die Jugendlichen zur Magersucht verführen würde. Und Kate Moss sei ja auch nicht magersüchtig, sondern bloß von Natur aus ein bisschen schlank.

Einige Zitate aus der Sendung, sowie ein Mitschnitt des Interviews gibt es auf der Webseite der ARD.

Die Strategie bei Pro7 lautet ab sofort wohl: "Hauptsache die Einschaltquote stimmt. Die paar Magersüchtigen mehr sind halt Kollateralschäden."

Nun ist eure Meinung gefragt. Auch bei Tüpfel in der Umfrage.

Sonntag, 22. Januar 2006

Ist das Daisy Duck?


Quelle: Wikipedia
Lizenz: GNU FDL

Wie gewohnt lief auch heute früh wieder Euronews als Hintergrundbeschallung meiner Wohnung. Eigentlich gab es nichts, was mich sonderlich interessiert hätte, weshalb ich dann auch nicht wirklich auf die Berichterstattung geachtet habe. Daher habe ich auch keine Ahnung, in welchem genauen Zusammenhang Donatella Versace erwähnt wurde. Denn mir reichte bereits das Bild aus.

Also Schönheit liegt ja bekanntermaßen im Auge des Betrachters, aber seit ihrem Anblick geht mir ein Gedanke nicht mehr aus dem Kopf: Wie weit lassen sich eigentlich Lippen aufspritzen, ohne dass sie platzen? (Ganz abgesehen davon, was wohl sonst noch alles aufgespritzt sein dürfte...)

T. sieht eine Ähnlichkeit zu Daisy Duck und irgendwie muss ich ihr da beipflichten. Ich denke, Donatella Versace würde doch sicher ganz gut als Partnerin zu Michael Jackson passen. Schließlich ist es ja auch nur eine Frage der Zeit, bis ihm die Nase abfällt.

Samstag, 31. Dezember 2005

Ungewöhnliche Hochzeit

Die israelische Nachrichtenseite Ynetnews berichtet in der Ausgabe vom 29. Dezember von einer ziemlich außergewöhnlichen Hochzeit:

An unusual wedding ceremony was held in the southern resort town of Eilat on Wednesday, as Sharon Tendler, a 41-years-old Jewish millionaire from London married her beloved Cindy, a 35-years-old dolphin, Israel's leading newspaper Yedioth Ahronoth reported Thursday.

Laut dem Artikel, lernte Tendler den Bewohner des Eilat-Riffs 15 Jahre zuvor kennen, als sie den Urlaubsort besuchte. Daraufhin reiste sie jährlich zwei bis drei mal jährlich an Ort und verbrachte Zeit mit ihrem Unterwasserliebhaber.

Eines der anwesenden Kinder stellte seinem Vater die Frage: "But what kind of children would they have?"

Ob der Delfin nun nach London, oder Tendler ins israelische Eilat ziehen wird und ob sie nun ihr Leben im Wasser verbringen muss steht leider nicht im Artikel


Eugene Plawiuk bemerkt in seinem Blogbeitrag "The Sanctity of Marriage", dass "Cindy" zwar männlich sei, aber einen Frauennamen trage und kommentiert:

Now had it been a gay dolphin marriage well that would have violated the sanctity of this fine institution.


Nachtrag:
Dann doch lieber eine Hochzeit zwischen Schildkröte und Nilpferd.

Dienstag, 27. Dezember 2005

Bewegende Fotografien

zum Thema "Kinderarbeit in Amerika 1908-1912" gibt es auf den Seiten von The History Place.

Kind

Traurig, dass solche Bilder noch heute in einigen Gegenden der Welt zur Realität gehören.

[via hinzider]

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