"Jamaika" in Deutschland?
Die vorläufigen Endergebnisse der Bundestagswahl sind nun bekannt. Unzählige Statistiken zu den Ergebnissen gibt es natürlich auch. Unter anderem bei Spiegel Online, der ARD Tagesschau und Netzeitung/NETGIS.
Für alle, die den gestrigen Wahlabend nicht vor dem Fernseher verbracht haben, hier eine kurze Zusammenfassung: Es gab interessante Wortkreationen für eine mögliche schwarz-rot-grüne Koalition. Die Schwampel (ZDF) oder die Jamaika-Koalition (ARD) gehörten am Wahlabend zu den am häufigsten gesprochenen Worten. Welcher Begriff nun seriöser ist, soll jeder für sich entscheiden. Wie es momentan aussieht, scheint aber Jamaika die Wort-Wahl zu gewinnen.
Ansonsten gab es nichts neues: Wie gewohnt hat natürlich jede Partei den Sieg für sich proklamiert. Genauso, wie beide Kanzlerkandidaten sich fest davon überzeugt zeigten, zukünftige(r) Kanzler(in) zu sein.
Die Presse hingegen sieht am Morgen nach der Wahl nur Verlierer. Erste Stimmen sprechen bereits von einer erneuten Neuwahl.
Und die Wähler? Egal, welche Koalition nun zustande kommen wird, sie werden sich jetzt auf noch schwierigere Zeiten mit einer innerlich zerstrittenen Koalition gefasst machen müssen.
Es gibt auch einige interessante Meinungen anderer Blogger zum Thema:
Runtimeerror meint:
die deutschen wissen nicht was sie wollen. sie wissens wirklich nicht. änderungen aber keine reformen, reformen ohne änderungen. am besten soll alles so laufen wie es läuft, weil schlimmer kann ja nicht kommen.
Lovecraft analysiert ausführlich den Wahlabend und kommt zum Ergebnis: Eine klare Koalitionsaussage: Fehlanzeige - was bleibt ist Verwirrung und schlägt vor: Auf zur nächsten Wahl im nächsten Jahr! Wir wählen jetzt so lange, bis alle keine Lust mehr haben.
Der Wahlblog05.de macht den Anfang und lässt über die Koalition abstimmen.
Lauscherlounge zitiert eine Agenturmeldung der Associated Press in der es heißt: 2002 blätterten Bundesländer und Kommunen [...] 62,2 Millionen Euro für die Wahl hin, die vom Bund erstattet wurden. Zusammen mit den Kosten für Bundeswahlleiter und das Bundesverwaltungsamt habe die Wahl 69 Millionen Euro verschlungen.
Auch die Abrechnung der Wahl vom Sonntag dürfte nach Einschätzung des Institutes "kaum erfreulicher" ausfallen.
Und luzie sieht in drei hintereinander aufgehängten Shorts in den Farben Schwarz, Rot und Gelb (bzw. in dem Fall vielleicht "Gold"?) auf einer Wäscheleine gar ein politisches Statement.
Für alle, die den gestrigen Wahlabend nicht vor dem Fernseher verbracht haben, hier eine kurze Zusammenfassung: Es gab interessante Wortkreationen für eine mögliche schwarz-rot-grüne Koalition. Die Schwampel (ZDF) oder die Jamaika-Koalition (ARD) gehörten am Wahlabend zu den am häufigsten gesprochenen Worten. Welcher Begriff nun seriöser ist, soll jeder für sich entscheiden. Wie es momentan aussieht, scheint aber Jamaika die Wort-Wahl zu gewinnen.
Ansonsten gab es nichts neues: Wie gewohnt hat natürlich jede Partei den Sieg für sich proklamiert. Genauso, wie beide Kanzlerkandidaten sich fest davon überzeugt zeigten, zukünftige(r) Kanzler(in) zu sein.
Die Presse hingegen sieht am Morgen nach der Wahl nur Verlierer. Erste Stimmen sprechen bereits von einer erneuten Neuwahl.
Und die Wähler? Egal, welche Koalition nun zustande kommen wird, sie werden sich jetzt auf noch schwierigere Zeiten mit einer innerlich zerstrittenen Koalition gefasst machen müssen.
Es gibt auch einige interessante Meinungen anderer Blogger zum Thema:
Runtimeerror meint:
die deutschen wissen nicht was sie wollen. sie wissens wirklich nicht. änderungen aber keine reformen, reformen ohne änderungen. am besten soll alles so laufen wie es läuft, weil schlimmer kann ja nicht kommen.
Lovecraft analysiert ausführlich den Wahlabend und kommt zum Ergebnis: Eine klare Koalitionsaussage: Fehlanzeige - was bleibt ist Verwirrung und schlägt vor: Auf zur nächsten Wahl im nächsten Jahr! Wir wählen jetzt so lange, bis alle keine Lust mehr haben.
Der Wahlblog05.de macht den Anfang und lässt über die Koalition abstimmen.
Lauscherlounge zitiert eine Agenturmeldung der Associated Press in der es heißt: 2002 blätterten Bundesländer und Kommunen [...] 62,2 Millionen Euro für die Wahl hin, die vom Bund erstattet wurden. Zusammen mit den Kosten für Bundeswahlleiter und das Bundesverwaltungsamt habe die Wahl 69 Millionen Euro verschlungen.
Auch die Abrechnung der Wahl vom Sonntag dürfte nach Einschätzung des Institutes "kaum erfreulicher" ausfallen.
Und luzie sieht in drei hintereinander aufgehängten Shorts in den Farben Schwarz, Rot und Gelb (bzw. in dem Fall vielleicht "Gold"?) auf einer Wäscheleine gar ein politisches Statement.
viator - Montag, 19. September 2005, 14:27 - Rubrik: politisches