viator

Gestern auf der Straße gefunden.

Your Inner European is Swedish!

Relaxed and peaceful. You like to kick back and enjoy life.

(Mal wieder...)

Ein Blogartikel, den ich eben gelesen habe, hat mich an eine Begebenheit aus dem Wohnblock in dem ich wohne erinnert:

Ich wohne in einer kleineren Stadt in einem Wohnblock. (Nicht sonderlich groß. Vier Stockwerke mit je drei Wohnungen.) Direkt unter mir, es war vor zwei oder drei Jahren, hat ein Nachbar gewohnt. Ich habe ihn nicht oft gesehen. Aber wenn, dann war er immer recht freundlich (bloß sein Hund war manchmal doch bissel laut... Aber ich bin bei sowas nicht so empfindlich).

Er sah nicht sonderlich gepflegt aus. Aber gut... Solche Menschen gibt es auch. Ich lege jetzt nicht so viel Wert darauf, wie die Leute in meinem Umfeld aussehen. Hauptsache, ich komme mit ihnen gut aus. Und das war bei ihm der Fall.

Als ich einmal nach Hause kam, sagte die Nachbarin neben mir, man hätte ihn tot in der Wohnung gefunden... Eine Überdosis Drogen... Ich wusste nichts von seiner Drogensucht.

Manchmal denkt man, seine Nachbarn zu kennen. Aber in Wirklichkeit, weiß man dann doch nicht, was sich hinter manch einer Tür für Tragödien abspielen. Erst wenn es irgendwann zu spät ist. Vielleicht würde er noch leben, wenn man sich für ihn interessiert hätte...

Es ist ja schon schlimm genug, wenn man auf dem Parkplatz steht und nicht mehr weiß, wo man sein Auto abgestellt hat. Aber es geht noch schlimmer: Wenn man noch dazu nicht mehr weiß, was für ein Auto man überhaupt fährt...

Zum Glück nur geträumt.

P.S.: Ich hatte das Auto übrigens wiedergefunden. Dank Infrarot-Türoffner quer über den Parkplatz dem Türklackgeräusch gefolgt. Ob das in real auch so gut funktioniert?

Für alle, die gehofft geglaubt haben, ich sei zwischenzeitlich verschieden, habe ich eine schlechte gute Nachricht: Ich lebe! :-) Und hiermit melde ich mich zurück in mein virtuelles Leben, das aufgrund mangelnder spannender Ereignisse meines realen Lebens pausieren musste.

Aber es gibt sie noch: Die Themen, die die Welt mich bewegen. Heute: Meine Bank.

Seit nunmehr zehn Jahren beherberge ich ein Konto bei einer Bank, die seitdem destöfteren ihren Besitzer gewechselt hat. Der Ottonormalverbraucher erkennt diese Bank an nerviger Werbung für den (ich übersetze ihn mal ins Deutsche) "EinfachKredit". So! Nun weiß jeder, welche Bank gemeint ist. Oder sagen wir mal "war". Denn die Banksparte hat jetzt wieder mal einen neuen Besitzer: Die Deutsche Bank. Und sie hat dadurch nichts mehr mit dem oben genannten Kredit zu tun. Dieser wurde nämlich nicht mitverkauft. Dadurch bleibt mir ab sofort hoffentlich die regelmäßige Postwerbung für das Kreditprodukt erspart.

Die anfängliche Freude wurde aber sehr schnell getrübt, als mir dann heute meine neue, wie ich zunächst dachte, EC-Karte ins Haus geflattert kam. Auf dem zweiten Blick stellte sich nämich heraus, dass es sich um eine "Service Card" handelt. Der dazugehörige Brief besagt nun, dass ich damit nicht mehr bargeldlos zahlen kann und auch kein Geld mehr an insitutsfremden Banken abheben kann. Und das, wo meine Bank 15 km von meinem Wohnort entfernt ist.

Ein kurzer Blick in die AGB verrät mir, dass ich nur einen Anspruch auf EC-Karte habe, wenn ich ein regelmäßiges Einkommen vorweisen kann. (Zur Erinnerung: Ich bin Student... Studenten haben sowas leider seltenst). Wie es aussieht, werde ich Montag bei der Bank betteln gehen müssen um weiterhin im Genuss des Bargeldloszahlens bleiben zu können. (Irgendwo muss sich doch ein nicht real existierendes regelmäßiges Einkommen herzaubern lassen...)

Weshalb ich im Moment wenig Lust auf Bloggen habe:

Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel

Mir ist übel... Ich verkriech mich wieder ins Bett...

Wundervoll ist das! Schon als Kind habe ich es immer geliebt, wenn der Wind um die Wände gepfiffen ist. Und ich liebe es noch immer, auch wenn ich inzwischen vom Wind nur noch die klappernden Rolladen mitbekomme.

Es ist immer wieder erstaunlich, was man so träumt. Heute früh zum Beispiel:

Da habe ich von einer Heimwerkersendung geträumt. Unter anderem wurde dort erklärt, wie man Wände bohrt. Das wurde mir nur irgendwann zu nervig und ich sagte zu irgendwem: "Schalt mal ab!"

Dummerweise hat es nichts geholfen... Die Heimwerkersendung lief weiter. Stattdessen endete mein Schlaf. Und die Heimwerkersendung stellte sich als mein Nachbar heraus.

Aber es hat wenigstens etwas Gutes: Ich bin ausnahmsweise mal rechtzeitig aufgestanden und konnte den "Wecker" mal nicht abschalten und weiterschlafen. (Wäre nur schön, wenn das Bohren jetzt langsam ein Ende fände...)

In Thailand hat die Armee nach eigenen Angaben am Dienstag mit einem Putsch die Macht übernommen. Ein Sprecher erklärte, das Parlament, die Regierung und das Verfassungsgericht seien aufgelöst. Die Putschisten ließen über alle Fernsehstationen verbreiten, sie hätten eine Kommission eingesetzt, die über politische Reformen entscheiden solle.

Zuvor waren Panzer ins Zentrum der Hauptstadt Bangkok eingerückt und hatten das Regierungsviertel umstellt. Premier Thaksin Shinawatra verhängte von New York aus, wo er an der UN-Vollversammlung teilnahm, den Ausnahmezustand.

Quelle: SZ/sueddeutsche.de

Es ist geplant, dass meine Mutter im Dezember für einen Monat nach Thailand fliegen wird. (In wenigen Jahren wird sie vielleicht fest nach Thailand ziehen.)

Für diejenigen, die mich nicht persönlich kennen, muss ich erklären, dass meine Mutter Thailänderin ist, aber seit 27 Jahren in Deutschland lebt. Der Rest der Familie mütterlicherseits wohnt jedoch weiterhin in Thailand, in der Hauptstadt Bangkok.

Ich hoffe, dass sich die Lage in dem politisch sowieso nicht sonderlich stabilen Land nicht weiter zuspitzt und es bald zu Neuwahlen kommt. Aber ich kann die Lage nicht wirklich einschätzen, da ich mich mit den politischen Zusammenhängen in Thailand nicht auskenne.

VIelleicht mache ich mir aber auch einfach nur unnötig Sorgen... Aber es klingt zumindest alles noch angenehmer, als das was im Moment in Ungarn passiert.