Wahlwerbung auf verschlungenen Pfaden
Sie glauben, es gäbe kein zweites TV-Duell zwischen Kanzler Schröder und der Herausforderin Merkel? Da haben sie sich aber geirrt. Zumindestens, wenn sie in den Genuss eines Internetanschlusses kommen, können sie sich unter der vielversprechenden Domain zweitesduell.de eines besseren belehren lassen.
Ach, sie kannten die Seite schon...? Aber das wussten sie sicher noch nicht: Der Urheber ist keinesfalls irgendein Jugendlicher, der seiner Kreativität freien Lauf gelassen hat oder aus purer Langeweile mit einem Videoverarbeitungsprogramm gespielt hat, sondern kein anderer als der Publizist Manfred Bissinger. Auch wird der Spot nicht bloß unter der Hand gehandelt, sondern inzwischen auch als Werbeeinblendung unter anderem bei Spiegel Online verlinkt.
Wenn auch der Unterhaltungswert gut ist - zumindestens für die Anhänger der SPD - so muss man sich doch fragen, ob diese neue Form der Wahlwerbung wirklich das ist, was das Land braucht.
Wie gesagt, zum Schmunzeln eignet sich so ein Spot sicherlich, aber unter seriöser Wahlwerbung versteht man sicherlich etwas anderes. Zwar entstammt der Spot nicht den Händen der SPD, aber eines SPD-freundlichen Publizisten, der sich die Werbeeinblendung auch Geld kosten lässt. Und letzteres ist das Problem.
Jeder sieht sich gerne Webseiten an, die die beiden Kontrahenten auf die Schippe nehmen, aber öffentlich dafür werben? Das muss wirklich nicht sein!
Ach, sie kannten die Seite schon...? Aber das wussten sie sicher noch nicht: Der Urheber ist keinesfalls irgendein Jugendlicher, der seiner Kreativität freien Lauf gelassen hat oder aus purer Langeweile mit einem Videoverarbeitungsprogramm gespielt hat, sondern kein anderer als der Publizist Manfred Bissinger. Auch wird der Spot nicht bloß unter der Hand gehandelt, sondern inzwischen auch als Werbeeinblendung unter anderem bei Spiegel Online verlinkt.
Wenn auch der Unterhaltungswert gut ist - zumindestens für die Anhänger der SPD - so muss man sich doch fragen, ob diese neue Form der Wahlwerbung wirklich das ist, was das Land braucht.
Wie gesagt, zum Schmunzeln eignet sich so ein Spot sicherlich, aber unter seriöser Wahlwerbung versteht man sicherlich etwas anderes. Zwar entstammt der Spot nicht den Händen der SPD, aber eines SPD-freundlichen Publizisten, der sich die Werbeeinblendung auch Geld kosten lässt. Und letzteres ist das Problem.
Jeder sieht sich gerne Webseiten an, die die beiden Kontrahenten auf die Schippe nehmen, aber öffentlich dafür werben? Das muss wirklich nicht sein!
viator - Donnerstag, 8. September 2005, 12:49 - Rubrik: politisches
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