Humanism in China
"Humanism in China - Ein fotografisches Portrait"
Bis zum 27. August ausgestellt im Museum für moderne Kunst in Frankfurt am Main. Eine, meiner Ansicht nach, sehr sehenswerte Fotoausstellung über den Weg eines Landes und seiner Menschen in die Moderne.
Fotografien, fast alle in schwarz-weiß gehalten; teils mit erklärenden, teils mit sarkastisch formulierten Bildunterschriften. Bilder, die zum Nachdenken anregen. Da wäre beispielsweise das Bild eines ländlichen Jahrmarktes: Ein einzelnes Karussell vor einem weiten Ödland. Oder der Baum, dessen Blütenpracht aus den Hinterlassenschaften unserer Zeit besteht: Einwegtüten, die der Wind verweht hat.
Ein anderes Bild beschreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung mit den Worten:
[Der] „Mann, der in den Westen gegangen ist, um Geld zu machen“. In seinen Armen hält er einen sterbenden Verwandten. Mehr erfahren wir nicht. Daß der Westen Chinas gerade nicht die Gegend des Landes ist, wo man Geld macht, und deshalb das Bild eines der Verzweiflung ist, die weit über den Moment der Aufnahme hinausgeht - das muß man wissen.
Vielen Dank an das MMK für die Fotogenehmigung!
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