Über Banken und Studenten
Für alle, die gehofft geglaubt haben, ich sei zwischenzeitlich verschieden, habe ich eine schlechte gute Nachricht: Ich lebe! :-) Und hiermit melde ich mich zurück in mein virtuelles Leben, das aufgrund mangelnder spannender Ereignisse meines realen Lebens pausieren musste.
Aber es gibt sie noch: Die Themen, die die Welt mich bewegen. Heute: Meine Bank.
Seit nunmehr zehn Jahren beherberge ich ein Konto bei einer Bank, die seitdem destöfteren ihren Besitzer gewechselt hat. Der Ottonormalverbraucher erkennt diese Bank an nerviger Werbung für den (ich übersetze ihn mal ins Deutsche) "EinfachKredit". So! Nun weiß jeder, welche Bank gemeint ist. Oder sagen wir mal "war". Denn die Banksparte hat jetzt wieder mal einen neuen Besitzer: Die Deutsche Bank. Und sie hat dadurch nichts mehr mit dem oben genannten Kredit zu tun. Dieser wurde nämlich nicht mitverkauft. Dadurch bleibt mir ab sofort hoffentlich die regelmäßige Postwerbung für das Kreditprodukt erspart.
Die anfängliche Freude wurde aber sehr schnell getrübt, als mir dann heute meine neue, wie ich zunächst dachte, EC-Karte ins Haus geflattert kam. Auf dem zweiten Blick stellte sich nämich heraus, dass es sich um eine "Service Card" handelt. Der dazugehörige Brief besagt nun, dass ich damit nicht mehr bargeldlos zahlen kann und auch kein Geld mehr an insitutsfremden Banken abheben kann. Und das, wo meine Bank 15 km von meinem Wohnort entfernt ist.
Ein kurzer Blick in die AGB verrät mir, dass ich nur einen Anspruch auf EC-Karte habe, wenn ich ein regelmäßiges Einkommen vorweisen kann. (Zur Erinnerung: Ich bin Student... Studenten haben sowas leider seltenst). Wie es aussieht, werde ich Montag bei der Bank betteln gehen müssen um weiterhin im Genuss des Bargeldloszahlens bleiben zu können. (Irgendwo muss sich doch ein nicht real existierendes regelmäßiges Einkommen herzaubern lassen...)